14 Nach Kriegsschluß waren die Donauschwaben aus den historischen Traditionen des Habsburgerreiches, aus Antipathien gegen die Serben wegen ihrer güdslawischen Agitation gegen den Bestand der Donaumonarchie und wegen ihrer Kriegserlebnisse zunächst durchaus für den Anschluß an einen lebensfähigen ungarischen Staat gestimmt, was der Aufruf des Schwäbischen Nationalrats vom 3. 11. 1918 unterstrich (s. u. S. 27 E). Dem zum Obergespan von Temeschburg (17. 2. bis 20. 7. 1919) ernannten Führer des Deutschtums, Reinhold Heegn, stellte man deshalb die Gründung einer deutschen Universität in Aussicht, wenn die deutsche Minderheit sich dafür einsetze, daß die damals von serbischen Truppen besetzte Stadt bei Jugoslawien verbliebe, Annabring, S. 4 ff., 22; zum Minderheitenschutzvertrag s. u. S. 24 E, Anm. 25.