3 Nach einem Erlebnisbericht (vom 2. 3. 1958) des Martin Leifer aus Kolut, Bezirk Sombor, der aus seinem Evakuierungsort in Böhmen mit einem Transport jugoslawiendeutscher Flüchtlinge bereits Ende Juni 1945 bis Kiskunhalas gelangt und schließlich auch in das Lager nach Kecskemet geschafft worden war, wurden die hier internierten Volksdeutschen, schon in einem erbärmlichen Zustand und von der ungarischen Lagerwache noch ihrer letzten Habe beraubt, Anfang Oktober 1945 in die sowjetische Besatzungszone Österreichs abgeschoben.