15 Im südosteuropäischen Sprachgebrauch der neueren Zeit bezeichnete man die Volksdeutschen ganz allgemein und unabhängig von ihrer Herkunft als „Schwaba”. (Lediglich die Siebenbürger „Sachsen” nehmen hier eine Sonderstellung ein, vgl. dazu oben S. 7 E Anm. 12.) Zu den Donauschwaben, die zwar zumeist aus Südwestdeutschland, nur zu einem sehr geringen Teil aber wirklich aus Schwaben stammten, zählen außer den Banatern die Deutschen in der Batschka, in der Schwäbischen Türkei (Baranya) und im Budapester Raum. Vgl. dazu: Dokumentalion der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa, Bd. II (Das Schicksal der Deutschen in Ungarn), S. 2 E mit Anm. 1; ferner: Grothes Kleines Handwörterbuch des Grenz- und Auslandsdeutschtums (1932), S. 44 ff. („Sind die Banater Deutschen Schwaben?”).