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Unterlagen: 1910: Die Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910 in den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern (Österreichische Statistik, hg. K. K. Statistische Zentralkommission. N. S., Bd. I, 2. Wien 1914), S. 50. 1919: Buletinul statistic, Ser. IV, Bd. 15,3 (1920), S. 174 ff. 1941: Krallert, Die Bevölkerungszählung in Rumänien 1941 (Wien 1943), S. 49. (Die amtliche rumänische Publikation von 1944, s. Anm. 7, gibt lediglich die Zahlen der Aprilzählung für die Südbukowina, während Krallert auch die nachträgliche Zählung von 16. August 1941 in den von der Sowjetunion zurückgewonnenen Gebieten berücksichtigt.)

Nach einer Vergleichsstatistik Umgangssprache — Konfession haben 1910 in der Bukowina 95 706 Juden Deutsch als Umgangssprache angegeben, vgl. Österreichische Statistik, a. a. 0., S. 54 f.). — 1941 sind in der Zahl der „Sonstigen” auch die nicht gesondert nachgewiesenen Ukrainer der Südbukowina (ca. 14 000 = 1,8 %) enthalten. Nicht berücksichtigt wurden bei dieser Zählung die nach dem Wiener Schiedsspruch an Ungarn gefallenen Gemeinden Ludwigsdorf (Cârlibaba-Noua) und Cosna (vgl. Krallert a. a. O., S. 49).