41 Dies gilt vor allem für die deutschsprechenden Juden in der Bukowina (vgl. dazu S. 10 E f., Anm. 22 und 24), in Temeschburg und Bukarest (vgl. oben, Anm. 39), daneben aber auch für kleinere Gruppen von Slowaken, Polen, Madjaren usw., die als Minderheiten in überwiegend deutschen Ortschaften lebten und — insbesondere wenn sie der derselben Konfession wie die Deutschen angehörten — sprachlich germanisiert wurden. Interessant ist der in der Mehrheit von katholischen Schwaben bewohnte Industrieort Steierdorf-Anina (Plasa Oraviţa, Judeţ Caras.) im Banater Bergland, dessen Zählungsergebnis 1930 zeigt, daß fast 2000 katholische Slowaken und 200 Polen Deutsch als ihre Muttersprache angaben.