46 Davon:

(Recensământul general al României din 1941 6 Aprilie. Bukarest 1944). — In den von der Sowjetunion zurückgewonnenen Gebieten (Bessarabien, Nord-Bukowina, Herţa-Distrikt) wurden am 16. August 1941 5518 Deutsche gezählt (vgl. die vorläufigen Ergebnisse bei Krallert, Bevölkerungszählung 1941, S. 24). Im Gegensatz zu 1930 wurde bei den Volkszählungen von 1941 nicht nach der Volkszugehörigkeit, sondern nach der Abstammung (originea etnică) gefragt, wodurch die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen gegenüber der Zählung von 1930 (vgl. oben S. 14 E) wesentlich eingeschränkt wurde. Die Änderung dürfte in erster Linie eine genauere Erfassung des jüdischen Bevölkerungsteiles bezweckt haben; für die Judenpolitik des Antonescu-Regimes vgl. Hillgruber, a. a. O., S. 236 ff. (Anhang); vor allem aber Martin Broszat, „Das Dritte Reich und die rumänische Judenpolitik” (Gutachten des Inst. f. Zeitgeschichte, München 1957, Mskr.).

Als Ergebnis einer auf Anordnung von Volksgruppenführer Andreas Schmidt am 3. November 1940 vorgenommenen Bestandsaufnahme der Deutschen Volksgruppe in Rumänien wurden für den Gau Banat 310 509, für den Gau Siebenbürgen 219 722, für den Gau Altreich dagegen (wohl Schätzwert) nur 20 000, insgesamt also rund 550000 Deutsche angegeben; vgl.: Dokumente der Deutschen Politik. „Das Reich Adolf Hitlers”, hg. F. A. Six, Bd. VIII, l (1943), S. 394, Anm.