61 Nach Angaben der Evangelischen Landeskirche A. B. hatte diese 1922 in Siebenbürgen 230 697, in Bessarabien 66 385 Mitglieder, während die Zahl der Evangelischen in der Bukowina auf 20 000, im Banat auf 8000 und im rumänischen Altreich auf 15000 geschätzt wurde; die wenigen Madjaren, Slawen etc. in der Landeskirche fallen dabei kaum ins Gewicht (vgl. Fr. Teutsch, Die Siebenbürger Sachsen in Vergangenheit und Gegenwart, 21924, S. 304; zit. auch hei Theodor Grentrup, Das Deutschtum an der mittleren Donau, S. 51). — Eine Aufstellung des „Deutschen Volkskalenders für Bessarabien 1934„ weist von den angesetzten 80 182 Bessarabien-Deutschen für das Jahr 1932 75 358 der Ev. Landeskirche zu (vgl. Handwörterbuch I, S. 417). Nach kirchlichen Zählungen in der Bukowina hatte die Ev. Landeskirche dort 1934 21395 Mitglieder, denen 56233 bukowinadeutsche Katholiken gegenüberstanden (Handwörterbuch I, S. 616). Unter den Volksdeutschen der Dobrudscha gab es 1935 7189 Evangelische A. B., 4228 Katholiken sowie eine größere Anzahl von Baptisten und anderen Sektenmitgliedern (Handwörterbuch II, S. 281).