Jugoslawien

Impressum

Vorbemerkung

Einleitende Darstellung

I. KAPITEL: Das Deutschtum in Jugoslawien vor dem
    II. Weltkrieg.

1. Siedlungsgebiete und Bevölkerungszahl.
2. Wirtschaftlich-soziale Struktur.
3. Konfessionelle Gliederung. Deutsches Schulwesen und jugoslawische     Kulturpolitik.
4. Politische Struktur des Deutschtums und sein Verhältnis zum Staat bis zur     Zerschlagung Jugoslawiens.

II. KAPITEL: Die Einwirkungen des Krieges auf die Lage des      Deutschtums in Jugoslawien.

1. Der Balkanfeldzug; die Volksgruppe im Krieg; die Zerschlagung     Jugoslawiens.
2. Die Entwicklung in den einzelnen Teilgebieten.
a) Kroatien.
b) Banat.
c) Batschka.
d) Serbien.
e) Der Partisanenkrieg von 1941 bis 1944.
3. Die Einziehung der Volksdeutschen zum Wehrdienst (Waffen-SS).
a) Banat.
b) Batschka.
c) Kroatien.
4. Die Umsiedlungen
a) Umsiedlungspläne und -maßnahmen
b) Die Umsiedlung der Serbiendeutschen.
c) Die Umsiedlung der Gottscheer-Deutschen.
d) Die Umsiedlung des Streudeutschtums aus Bosnien.
5. Evakuierung und Flucht der deutschen Bevölkerung aus Jugoslawien.

III. KAPITEL: Das Schicksal der deutschen Bevölkerung nach        der Wiederaufrichtung des jugoslawischen Staates.

1. Die Auswirkungen der Besetzung durch sowjetische Truppen und     Partisanen.
a) Zwangsmaßnahmen und Gewaltakte unter der Militärverwaltung der     Partisanen.
b) Die Deportation in die UdSSR.
2. Die Zerstörung der Lebensgrundlagen der im Lande verbliebenen oder     zurückgekehrten deutschen Bevölkerung.
a) Die Vertreibung von Volksdeutschen aus Slowenien und Slawonien;     die Behandlung der Rückkehrer.
b) Enteignung; Entzug der Bürgerrechte; Maßnahmen der politischen     Bestrafung und Verfolgung.
c) Internierung und Zwangsarbeit.
d) Flucht und Abschub von internierten Volksdeutschen nach Ungarn     und Österreich.
3. Die Auflösung der Lager im Jahre 1948 und die Überführung der     Internierten in ein "vertragliches Arbeitsverhältnis"; die     Familienzusammenführung; die Deutschen in der FVR Jugoslawien.

IV. KAPITEL: Statistischer Überblick

Anlagen

1. Gesetzesverordnungen über die Rechtsstellung der deutschen     Volksgruppe und des Volksgruppenführers im "Unabhängigen Staat     Kroatien,"
a) Gesetzesdekret vom 21. Juni 1941 über die vorläufige     Rechtsstellung der deutschen Volksgruppe.
b) Gesetzesdekret vom 30. Oktober 1941 über die Rechtsstellung des     Volksgruppenführers der Deutschen Volksgruppe im "Unabhängigen     Staat
2. Verordnung vom 6. August 1943 über die Rechtsstellung der deutschen     Volksgruppe im Banat und Serbien.
3. Vereinbarungen zwischen der Deutschen Reichsregierung und der     Italienischen Regierung vom 31. August 1941 über die Umsiedlung der     deutschen Staatsangehörigen und Volksdeutschen aus der Provinz     Laibach. 1
a) Abkommen über die Umsiedlung der deutschen Staatsangehörigen     und Volksdeutschen aus der Provinz Laibach.
b) Durchführungsbestimmungen zum Abkommen über die Umsiedlung     der deutschen Staatsangehörigen und Volksdeutschen aus der     Provinz Laibach.
4. Vereinbarung zwischen der Deutschen Reichsregierung und der Regierung     des "Unabhängigen Staates Kroatien" vom 30. September 1942 über die     Umsiedlung von Angehörigen des deutschen Volkstunis aus bestimmten     Gebieten des "Unabhängigen Staates Kroatien" in das Deutsche Reich 1 .
a) Zusatzprotokoll vom 30. September 1942.
5. Deutsch-kroatische Vereinbarungen über den Wehrdienst der     Angehörigen der Angehörigen der deutschen Volksgruppe. 1
a) Vereinbarung vom 16. September 1941 betreffend den Dienst der     Angehörigen der deutschen Volksgruppe in der kroatischen     Wehrmacht.
b) Abmachung vom 19. Februar 1942 über die Kommandierung     Volksdeutscher Einheiten der kroatischen Wehrmacht zu Ausbildung     und Einsatz in reichsdeutschen Divisionen in Bosnien 2 .
c) Vereinbarung über die Freigabe wehrdienstpflichtiger     Volksdeutscher der Jahrgänge 1907 bis 1925 zum Dienst in der     Deutschen Wehrmacht/Waffen-SS.
d) Ergänzende Vereinbarungen über die Einberufung von     Volksdeutschen sämtlicher wehrdienstpflichtiger Jahrgänge zum     Dienst in der Deutschen Wehrmacht/Waffen-SS und Polizei. Deutsche     Verbalnote vom 6. April 1944.
6. Aufruf zum Wehrdienst der deutschen Volksgruppe im Banat und Serbien     vom 1. März 1942.
a) Aufruf des Volksgruppenführers.
b) Ergänzungsbestimmungen zum Aufruf zwecks Wehrdienstleistung.
7. Deutsch-ungarische Vereinbarungen über den Wehrdienst von     Angehörigen der deutschen Volksgruppe in der Deutschen Wehrmacht/     Waffen- SS. 1
a) Vereinbarung vom 24. Februar 1942 über die Anwerbung und     Musterung von Volksdeutschen der Jahrgänge 1912 bis 1924 zum     Dienst in der Waffen-SS.
b) Vereinbarung vom 22. Mai 1943 über eine neue Werbeaktion für die     Waffen-SS unter den Volksdeutschen der Jahrgänge 1908 bis 1925     und ihre Freistellung vom Dienst in der Honvéd.
c) Abkommen vom 14. April 1944 über die Wehrdienstpflicht der     Volksdeutschen aller Jahrgänge in der Waffen-SS.
8. Einberufungsbefehle an Volksdeutsche zum Dienst in der Waffen-SS.
9. Die Enteignung der Deutschen in Jugoslawien.
a) Beschluß des AVNOJ vom 21. November 1944 über den Übergang von     Feindvermögen in das Eigentum des Staates, über die staatliche     Verwaltung des Vermögens abwesender Personen und die     Sequestration des Vermögens, das von den Besatzungsbehörden     zwangsveräußert wurde.
b) Auslegung vom 8. Juni 1945 zu Art. l, Pkt. 2, des am 21. November     1944 erlassenen AVNOJ-Beschlusses.
c) Gesetz vom 31. Juli 1946 zur Bestätigung und Änderung des     Beschlüsses über den Übergang von Feindvermögen in das Eigentum     des Staates. 3
10. Gesetz vom 9. Juni 1945 über die Konfiskation von Vermögen und über       die Durchführung der Konfiskation.
11. Gesetz vom 10. August 1945 über die Wählerlisten.
12. Gesetz vom 23. August 1945 über die Staatsangehörigkeit der Fördera-      tiven Volksrepublik Jugoslawien.
13. Gesetz vom 23. August 1945 über Agrarreform und Kolonisation.
14. Gesetz vom 25. August 1945 über Straftaten gegen Volk und Staat.
15. Gesetz vom 26. August 1945 über die Organisation der Volksgerichte.
16. Enteignungsbescheide
a) Enteignungsbescheid vom 19. Juli 1944 aus Donji Miholjac in     Slawonien 1 .
b) Enteignungsbescheid vom 26. Oktober 1945 aus dem Bezirk Stari     Bečej in der Batschk 2 .
c) Enteignungsbescheid vom 5. November 1945 aus Werschetz (Vrsac)     im Banat 4 .
d) Enteignungsbescheid 12. Januar 1946 aus Agram 5 .
17. Urteile jugoslawischer Gerichte aus den Jahren 1945 und 1946 gegen       Volksdeutsche.
a) Urteil des Militärgerichts Agram vom 8. August 1945 gegen einen     Volksdeutschen wegen Zugehörigkeit zum Schwäbisch-Deutschen     Kulturbund und zur Heiniwacht 1 .
b) Urteil des Gebiets-Volksgerichts in Slawonisch Brod vom 6. Februar     1946 gegen einen Volksdeutschen wegen Mitgliedschaft im     Kulturbund und Dienst in der deutschen Polizei 2 ,
18. Bescheinigung über die Entlassung aus einem Internierungslager. 1 )
19. Arbeitsvertrag eines Volksdeutschen mit einem Bergwerk. 2 )

Dokumente

I. Die Umsiedlungsaktionen, die Heranziehung der Volksdeutschen zum     Kriegsdienst 1941-1944.

1. Die Umsiedlung der Deutschen aus der Gottschee und Laibach 1941/42     und des Streudeutschtums aus Bosnien und anderen Gebieten 1942/43.
Nr. 1: Die Umsiedlung der Volksdeutschen aus der Gottschee und Laibach Ende 1941; Vorbereitung, Organisation und technische Durchführung der Aktion.
Nr. 2: Gründe der Umsiedlungswilligkeit bei den Gottscheer Deutschen; das Ansiedlungsverfahren und die Verhältnisse im Ansiedlungsgebiet der Untersteiermark bis zur Evakuierung und Flucht bei Kriegsende.
Nr. 3: Die Umsiedlungspropaganda unter den Gottscheer Deutschen; das Verfahren bei der Registrierung, der Vermögensübergabe und der Überführung der Umsiedler in die Untersteiermark Ende 1941; Vorgänge bei ihrer Ansiedlung und die Verhältnisse im Ansiedlungsgebiet, Partisanenüberfalle.
Nr. 4: Die Ereignisse in der deutschen Siedlung Schutzberg in Bosnien von April 1941 bis zur Umsiedlung der deutschen Bevölkerung im November 1942.
2. Die Einberufung der Volksdeutschen zur Wehrmacht, Waffen-SS, Polizei     und bewaffneten Hilfsdiensten.
Nr. 5: Vorfälle nach der Besetzung von Franzfeld durch deutsche Truppen im April 1941; erste Werbungen und Einberufungen von Volksdeutschen für die Waffen-SS und Banaler Hilfspolizei; Widerstände der deutschen Dorfbewohner gegen die Heranziehung zum Polizeidienst.
Nr. 6: Aushebung von Volksdeutschen der Jahrgänge 1919-1920 im Herbst 1941 zum Polizeidienst im Banat; Vorkommnisse in der Ausbildungskompanie in Werschetz; Einberufung des Vfs. zur SS-Freiwilligen-Division "Prinz Eugen" nach seiner Entlassung aus dem Polizeidienst im Mai 1942.
Nr. 7: Musterung und Einberufung Volksdeutscher Männer der Jahrgänge 1892 -1925 zum Wehrdienst in der SS-Freiwilligen-Division "Prinz Eugen" im Frühjahr 1942; Erlebnisse des Vfs. während seines Einsatzes im Partisanengebiet in Bosnien und Serbien bis zu seiner Entlassung aus dem Wehrdienst im Spätherbst 1943.
Nr. 8: Die Waffen-SS-Aktionen von 1942-1944 und ihr zersetzender Einfluß auf das Deutschtum in Apatin; Erfassung der Wehrdiensttauglichen unter Gewissenszwang und Terror für den Dienst in der Waffen-SS.
Nr. 9: Einberufung von Volksdeutschen zur Waffen-SS auf Grund der deutsch-ungarischen Vereinbarung vom 22. Mai 1943; Freistellung des Vfs. von der Honved auf Grund seiner Meldung und Musterung zur Waffen-SS.
Nr. 10: Zwangsmaßnahmen und Mißhandlungen bei der Aushebung von Volksdeutschen aus Bukin zum Dienst in der Waffen-SS Ende September 1944; Flucht des Vfs. und anderer Volksdeutscher in den Heimatort.
Nr. 11: Die Aufstellung bewaffneter Einheiten der deutschen Volksgruppe in Kroatien im Rahmen der kroatischen Armee in den Jahren 1941-43, ihre Überführung in die Waffen-SS-Division "Prinz Eugen"; die Partisanenkämpfe in Syrmien.
Nr. 12: Einberufung von Volksdeutschen aus Slawonien zum Wehrdienst in der Kroatischen Armee im Juni 1942; militärische Ausbildung bei einer Einheit der Deutschen Wehrmacht und Einsatz im Partisanenkrieg; Überstellung (März 1943) zur Waffen-SS-Divison "Prinz Eugen".

II. Die Evakuierung und Flucht vor dem Anmarsch der Roten Armee und     der Besetzung durch die Partisanen; die Rückkehrbewegung nach     Kriegsende.

Nr. 13: Vorbereitende Maßnahmen der Eisenbahnverwaltung zur Durchführung des Evakuierungsplanes im Banat, Scheitern des Vorhabens wegen mangelnder Ausnutzung der gegebenen Möglichkeiten zur Flucht mit der Eisenbahn und wegen Unterbrechung der Verbindungen durch den schnellen Vormarsch der Roten Armee.
Nr. 14: Maßnahmen der Volksgruppenführung zur Evakuierung von Kranken, Gebrechlichen und Müttern mit mehreren Kindern aus dem Banat in die Batschka, Ereignisse bei der Flucht vor der Besetzung durch die Rote Armee.
Nr. 15: Die Bemühungen des Vfs. um eine organisierte Evakuierung und Flucht der deutschen Bevölkerung aus dem Bezirk Kubin, ihr Scheitern wegen unzureichender Anweisungen, wegen der mangelnden Bereitschaft zum Aufbruch und wegen der verbreiteten Gegenparolen; Erlebnisse des Vfs. auf seinem Fluchtweg.
Nr. 16: Die organisatorischen Evakuierungsvorbereitungen im September 1944 in Perlas, geordneter Abzug eines Trecks noch nach der Besetzung des Ortes durch die Partisanen am 2. Oktober 1944; erneute Flucht vor der Roten Armee Ende April 1945 aus einem Evakuierungslager in Mähren, Rückkehr eines Teils der Flüchtlinge nach Jugoslawien.
Nr. 17: Vorgänge in Franztal in den Tagen der Evakuierung und Flucht vor dem Anmarsch der Roten Armee; Abzug der deutschen Bevölkerung im Treck am 5. Oktober und im Bahntransport am 11. Oktober 1944 nach Österreich.
Nr. 18: Erlebnisse des Vfs. und seiner Familienangehörigen auf der Flucht aus Neusatz Anfang Oktober 1944, während des Aufenthaltes in Budapest, Wien, dem Evakuierungsort im niederösterreichischen Waldviertel bei seinerBe Setzung durch sowjetische Truppen und bei dem Versuch zur Rückkehr in die Heimat Ende Mai 1945 auf dem Wege bis über die österreichisch-ungarische Grenze.
Nr. 19: Evakuierung im Schiffstransport auf der Donau von Neusatz bis Mohács, vorübergehende Unterbringung der Flüchtlinge in einem improvisierten Sammellager bis zum Abtransport in offenen Eisenbahnwaggons nach Deutschland Ende Oktober 1944.
Nr. 20: Die Schwierigkeiten und Widerstände bei der Durchführung der Evakuierung in Bulkes, Abzug eines kleinen Teils der Bevölkerung am 12. und 13. Oktober 1944, der Treckweg bis nach Schlesien.
Nr. 21: Die Evakuierung der deutschen Bevölkerung von Kula im Schiffstransport und mit Trecks am 8. und 9. Oktober 1944; der Treckweg durch Ungarn, Mähren und Schlesien bis zur Ankunft im Aufnahmegebiet der Oberlausitz Mitte Dezember; erneute Evakuierung nach Süddeutschland Ende Februar 1945.
Nr. 22: Die Evakuierung der Gemeinde Torschau am 9. Oktober 1944, der Fluchtweg eines Traktoren-Trecks durch Ungarn und im Bahntransport bis Reichenstein in Schlesien, erneute Flucht vor der Roten Armee Ende März 1945.
Nr. 23: Vorgänge in Milititsch während der Zeit vom 4. bis 9. Oktober 1944 bei der Evakuierung und Flucht eines Teils der deutschen Bevölkerung vor dem Anmarsch der Roten Armee. - Ereignisse auf dem Treckweg bis nach Niederschlesien und der erneuten Flucht nach Westen Ende Februar 1945.
Nr. 24: Organisatorische und technische Voraussetzungen der Evakuierung Apatins, Gründe für die fehlende Bereitschaft zur Flucht und den Entschluß der Mehrheit der Bevölkerung zum Bleiben.
Nr. 25: Die Evakuierung deutscher Einwohner aus den Partisanengebieten Mittel-und Westslawoniens im Jahre 1943/44 nach Syrmien, die weitere Evakuierung und Flucht vor dem Anmarsch der Roten Armee im Oktober 1944.
Nr. 26: Die Ereignisse in Račinovci seit Mitte 1943 ährend der Partisanenkämpfe und unter Partisanenbesetzung; die Evakuierung der Volksdeutschen des Bezirks Županja Mitte Oktober 1944 nach Österreich.
Nr. 27: Die Verteidigung der deutschen Siedlungen Windthorst und Rudolfstal gegen Partisanenangriffe, ihre Evakuierung im September/Oktober 1944 nach Österreich.
Nr. 28: Die Evakuierungsvorbereitungen im Ansiedlungsgebiet der Gottscheer Deutschen in der Untersteiermark und die Flucht bei Kriegsende.
Nr. 29: Die Evakuierung und Flucht der deutschen Ansiedler aus der Untersteiermark; Sammlung der Flüchtlinge in Auffanglagern nach Kriegsende und ihr Abschub aus den Sammellagern nach Österreich Ende Mai 1945.
Nr. 30: Vergebliche Flucht mit dem letzten Eisenbahntransport aus Gurkfeld; die Internierung, Ausplünderung und Mißhandlung der Flüchtlinge nach dem Einzug der Partisanenarmee in Tuffer; ihr Abtransport bis Marburg und ihre Austreibung im Fußmarsch nach Österreich Ende Mai 1945.
Nr. 31: Erlebnisse der Berichterstatterin unter sowjetischer Besatzung in Ungarn, ihre Ausweisung nach Jugoslawien im April 1945 und ihre Verhaftung nach Ankunft im Geburtsort Bački Monogtor; die Verhältnisse in einem Internierungslager bei Sombor und im Lager Gakovo bis zur Flucht der Berichterstatterin Anfang März 1947.
Nr. 32: Rückführung nach Böhmen-Mähren evakuierter Volksdeutscher aus dem Banat im Treck bis Neusatz im Juli 1945, Verweigerung ihrer Wiederaufnahme im Heimatort durch die jugoslawischen Zentralbehörden und Anordnung ihres sofortigen Abschubs über die Grenze nach Ungarn.
Nr. 33: Rückführung von Volksdeutschen durch die sowjetischen Besatzungsbehörden über ein Auffanglager für Heimkehrer nach Jugoslawien in Preßburg; Erlebnisse der Vfn. auf dem Transportweg bis zur jugoslawischen Grenze bei Subotica, während des Aufenthaltes in Ungarn bis zur erneuten Flucht nach Österreich und in die amerikanische Besatzungszone Ende August 1945.
Nr. 34: Die Bestrebungen der jugoslawischen Nachkriegsbehörden in Kroatien-Slawonien, Anfang Juli 1945 von der Evakuierung zurückkehrende Volksdeutsche sofort wieder über die Grenze nach Ungarn und Österreich abzuschieben.

III. Das Schicksal der deutschen Bevölkerung unter dem jugoslawischen        Nachkriegsregime.

1. Zwangsmaßnahmen und Gewaltakte nach dem Einmarsch der Roten     Armee und unter der Militärverwaltung der Partisanen.
Nr. 35: Die Ereignisse in Startschowa nach der Besetzung durch sowjetische Truppen und Partisanen; die Verhaftung und Massenerschießung von deutschen Männern in der Nacht vom 21. zum 22. Oktober 1944; Entkommen des Vfs, seine erneute Festnahme, Überführung in ein Sammellager für die Deportation in die Sowjetunion und seine Flucht aus der Internierung.
Nr. 36: Die Ereignisse in Sartscha nach dem Einmarsch der sowjetischen Truppen und der Partisanen im Oktober 1944 bis zur allgemeinen Internierung der deutschen Einwohner im März 1945.
Nr. 37: Die Ereignissein Deutsch-Elemer nach dem Einmarsch der Roten Armee und die Zwangsmaßnahmen des Partisanenregimes gegenüber der deutschen Bevölkerung bis zu ihrer allgemeinen Internierung im April 1945. Erlebnisbericht des Landarbeiters Franz Unterreiner ans Deutsch-Elemer (Nemački Elemir), Bezirk Groß-Betschkerek (Veliki Bečkerek) im Banat.
Nr. 38: Vorgänge bei der Besetzung durch sowjetische Truppen und Partisanen in Zerne, Zwangsmaßnahmen und Gewaltakte gegenüber den deutschen Einwohnern, zahlreiche Selbstmorde, wiederholte Einzel- und Massenerschießungen im Oktober/November 1944.
Nr. 39: Verhaftung von Mitgliedern der deutschen Gemeindeverwaltung, der Ortsleitung der Volksgruppe und von ehemaligen Angehörigen bewaffneter Einheiten in Hetin, Stefansfeld, Pardan und anderen Orten des Bezirks Modosch, ihre Internierung in Deutsch-Zerne am23./24. Oktober 1944; Erschießung von insgesamt 100 Männern aus Stefansfeld und Pardan durch ein Partisanenkommando am 23. und 25. November; Vorfälle und allgemeine Verhältnisse im Internierungs-Arbeitslager Deutsch-Zerne bis Frühjahr 1946.
Nr. 40: Zwangsmaßnahmen und Gewaltakte der Partisanenverwaltung in Heufeld und den benachbarten deutschen Gemeinden nach dem Einmarsch der Roten Armee; die Massenerschießungen in Groß-Kikinda im Oktober/November 1944.
Nr. 41: Die Ereignisse in Filipovo nach dem Einmarsch der Roten Armee unter dem Partisanenregime bis Ende März 1945; die Ermordung von ca. 240 Männern am 25. November 1944 durch ein Partisanenkommando.
Nr. 42: Erlebnisse und Beobachtungen des Vfs. im Internierungslager für Deutsche und während seiner Tätigkeit bei der jugoslawischen Lazarettverwaltung in Sombor von Anfang November 1944 bis zu seiner Flucht Ende Oktober 1945.
Nr. 43: Verhaftung, Ermordung von Volksdeutschen und madjarischen Männern aus Palanka nach der Besetzung des Ortes durch die Partisanen und ihre Verschleppung zur Zwangsarbeit; Erlebnisse des Vfs. auf dem Fußmarsch nach Vrdnik (Fruška Gora) Anfang November 1944 und als Zwangsarbeiter in der dortigen Kohlengrube bis Ende 1945.
2. Die Deportation von Volksdeutschen zur Zwangsarbeit in der Sowjetunion.
Nr. 44: Verschleppungstransport mit Volksdeutschen aus Karlsdorf und dem Bezirk Werschetz; die Verhältnisse im Arbeitslager Tschassow Jar im Donezbecken bis Ende 1949.
Nr. 45: Aushebung zur Deportation in Kubin, Abtransport am 1. Januar 1945 von Pantschowa nach Makejewka im Donezbecken; die allgemeinen Verhältnisse im Arbeitslager bis 1949, Behandlung der im Lager schwanger gewordenen Frauen.
Nr. 46: Verschleppungstransport vom 7. Januar 1945 aus Pantschowa in den Industriebezirk von Woroschilowgrad, die Verhältnisse im Zwangsarbeitslager bis Ende Dezember 1945, Rücktransport nach Focgani in Rumänien; wochenlange Irrfahrt der entlassenen Rückkehrer zwischen Ungarn-Jugoslawien-Österreich-Deutschland wegen Verweigerung der Aufnahme von Volksdeutschen aus Jugoslawien.
Nr. 47: Die Aushebung der 18- bis 30jährigen Frauen in Bulkes am 27. Dezember 1944 und der 30- bis 40jährigen am 29. Dezember zur Deportation in die Sowjetunion; die Verhältnisse in einem Lager bei Antrazit im Bezirk Woroschilowgrad bis zur Entlassung der über 35 Jahre alten Frauen im November 1946.
Nr. 48: Das Verfahren der Aushebung zur Deportation in Čonoplja und Sombor; Transport in die Sowjetunion; die allgemeinen Verhältnisse im Zwangsarbeitslager bei einer Kohlengrube im Revier von Stalino bis zur Entlassung nach Deutschland im Dezember 1949.
Nr. 49: Aushebung zur Zwangsarbeit in Filipovo, Deportation in die Sowjetunion Ende Dezember 1944; die allgemeinen Verhältnisse, Arbeits- und Lebensbedingungen in verschiedenen Lagern im Gebiet von Charkow bis zur Rückführung der Vfn. mit einem Krankentransport nach Deutschland Ende Oktober 1947.
Nr. 50: Die Lebensverhältnisse der deportierten Volksdeutschen im Arbeitslager Nr. 1551 in Charkow von Januar 1945 bis zur Auflösung des Lagers Ende Oktober 1949.
3. Die Enteignung und allgemeine Internierung der deutschen Bevölkerung;     Abschub und Flucht der Internierten nach Rumänien, Ungarn und     Österreich; die Verhältnisse in den Lagern bis 1948.
a) Banat, Batschka und Syrmien.
Nr. 51: Vorfälle in Ernsthausen nach Übernahme der Gemeindeverwaltung durch die Partisanen; die Aushebung zur Deportation in die Sowjetunion; Erlebnisse der Vfn. im Lager Kathreinfeld und als Sekretärin der Lagerkommandantur in Ernsthausen bis zu ihrer Flucht nach Rumänien im August 1946 und auf dem weiteren Fluchtweg durch Ungarn nach Österreich.
Nr. 52: Die Errichtung eines allgemeinen Internierungslagers für die deutsche Bevölkerung in Zerne am 18. April 1945; die Überführung der Arbeitsunfähigen, der alten und kranken Personen, Kinder und Mütter mit mehreren Kindern in das Sammellager Molidorf (Molin) Ende Dezember 1945 und die dortigen Verhältnisse.
Nr. 53: Die allgemeinen Verhältnisse im Arbeitslager Zerne (Crnja) im Herbst 1945 und in den Sammellagern für Arbeitsunfähige Rudolfsgnad (Knićanin) und Molidorf (Molin) im Winter 1945/46.
Nr. 54: Die allgemeine Internierung der deutschen Einwohner in Deutsch-Elemer am 18. April 1945; die Erlebnisse des Vfs. in verschiedenen Arbeitslagern bis zur Entlassung aus der Internierung im Jahre 1948.
Nr. 55: Das Verhältnis zwischen der deutschen und serbischen Bevölkerung von Schowe in den Tagen der Besetzung durch Partisanen und sowjetische Truppen; die Internierung der Deutschen im Lager Jarek im Dezember 1944 und die dortigen Zustände; die Behandlung internierter deutscher Priester durch das jugoslawische Nachkriegsregime bis zur allgemeinen Auflösung der Lager.
Nr. 56: Die Verhältnisse im Konzentrationslager Jarek von seiner Errichtung im Dezember 1944 bis zu seiner Auflösung im April 1946; Zahlen der Sterbefälle.
Nr. 57: Erlebnisse der Berichterstatterin in verschiedenen Arbeitslagern in der Batschka seit Januar 1945 und in den Internierunslagern Jarek und Kruševlje bis zu ihrer Flucht Ende April 1947.
Nr. 58: Die Erlebnisse des Vfs. im Internierungslager in Mitrowitz (Sremska Mitrovica) von Ende 1945 bis April 1946 und auf seiner Flucht von einem Arbeitslager in Syrmien durch die Batschka nach Ungarn.
Nr. 59: Die Internierung der deutschen Bevölkerung von Filipovo und einigen benachbarten Gemeinden Ende März und Juni 1945; die Verhältnisse im Konzentrationslager Gakovo bis Dezember 1947.
Nr. 60: Die Lebensverhältnisse der Internierten und die täglichen Ereignisse im Lager Gakovo, insbesondere die Schwierigkeiten bei der seelsorglichen Betreuung der Lagerinsassen, in der Zeit von Anfang November 1945 bis Ende Mai 1947; die Erlebnisse des Vfs. bei seiner Flucht aus dem Lager und während seines Aufenthaltes in Ungarn bis zur weiteren Flucht nach Österreich im August 1947.
Nr. 61: Erlebnisse der Vfn. bei der Vorbereitung und Ausführung der Flucht aus dem Lager Gakovo mit fünf Kindern und zwei Großmüttern
Nr. 62: Die allgemeinen Verhältnisse im Konzentrationslager für Arbeitsunfähige in Rudolfsgnad in der Zeit vom Aufbau des Lagers im Oktober 1945 bis zu seiner Auflösung im März 1948; die Grippe- und Fleckfieberepidemie im Winter 1945/46; Auswirkungen der Epidemie und der mangelhaften Ernährung und Versorgung auf den Gesundheitszustand der Lagerinsassen; Statistik der Sterbefälle und der Lagerambulanz.
Nr. 63: Überführung der von den Eltern getrennten Kinder aus dem Lager Rudolfsgnad in staatliche Kinderheime im Juli 1946; die Verhältnisse im Kinderheim in Banatsko Novo Selo in der Zeit bis Juni 1947, die dortigen Fürsorgemaßnahmen bis zur Gesundung der Kinder und ihrer weiteren Verteilung auf verschiedene Heime in anderen Gebieten Jugoslawiens, insbesondere in Mazedonien und Slowenien.
Nr. 64: Erlebnisse der Vfn. und ihrer Geschwister bei der Deportation ihrer Mutter Ende 1944, bei der Internierung und während ihres Aufenthaltes im Lager und in staatlichen Heimen für elternlose Kinder bis zu ihrer Ausreise aus Jugoslawien und ihrem ersten Wiedersehen mit der Mutter im Jahre 1950.
b) Kroatien - Slawonien.
Nr. 65: Zwangsmaßnahmen der Partisanenarmee nach ihrem Einmarsch in Brčko am 7. April 1945; die Verhaftung der noch anwesenden Volksdeutschen in Brčko, Bijeljina, Gradačac und Bosanski Samac Ende April und im Mai 1945, ihre Internierung in den Lagern Josipovac, Valpovo und Kradija in Slawonien, Podunavlje in der Baranja und Tenje bei Esseg.
Nr. 66: Vorgänge in Vinkovci nach dem Einmarsch der Partisanenarmee am 13. Aprü 1945; Verhaftung der Volksdeutschen Ende Mai 1945 und ihre Internierung im Lager Josipovac bei Esseg, Abschub von Internierten nach Österreich; Überführung in das Lager Valpovo und Abtransport Ende Juli in Richtung Österreich, Rückführung nach Krndija, Bezirk Djakovo; die Verhältnisse im Internierungslager Krndija vom 15. August 1945 bis zu seiner Auflösung Anfang Mai 1946.
Nr. 67: Das Verfahren bei der Internierung von Volksdeutschen aus Dalj Anfang Juli 1945; die Zustände im Internierungslager Valpovo bis zur Flucht des Vfs. im November 1945.
Nr. 68: Die sanitären Verhältnisse im Internierungslager Valpovo bis zu seiner Auflösung Anfang Mai 1946; unzureichende Bekämpfung von Seuchenkrankheiten. - Die Verhaftung des Vfs. nach seiner Entlassung aus dem Internierungslager und seine Verurteilung zu 17 Monaten Zwangsarbeit in der Strafanstalt Lepoglava.
c) Slowenien
Nr. 69: Die Internierung von Deutschen und Österreichern im Bezirk Radmannsdorf Ende Juni 1945, ihre Überführung in das Sammellager Schloß Herbertstein (Hrastovec) bei Marburg und ihr Abschub nach Österreich Anfang September 1945.
Nr. 70: Erlebnisse der Vfn. nach Kriegsende in Oberradkersburg bis zu ihrer Internierung am 5. Juli 1945; die Verhältnisse in Sterntal, insbesondere in der Frauen- und Kinderabteilung, bis zur Überführung der Vfn. nach Österreich im Zuge der "Repatriierung" von österreichischen Staatsangehörigen Ende August 1945.
Nr. 71: Verhaftungen und Erschießungen durch die OZNA in Windischfeistritz im Mai 1945, die Behandlung der Inhaftierten im Ortsgefängnis; die Verhältnisse im Lager Sterntal, insbesondere die Behandlung der internierten Männer, und im Gerichtsgefängnis Marburg; das Schicksal der Eltern und Brüder des Vfs., seine "Repatriierung" nach Österreich am 1. November 1945.
Nr. 72: Erlebnisse und Beobachtungen der Vfn. nach ihrer Verhaftung am 6. Juni 1945 im Gefängnis in Cilli, vom 16. Juni 1945 bis 2. Januar 1946 im Internierungslager Tüchern bei Cilli, in einem Durchgangslager bei Marburg und bei der Vertreibung im Fußmarsch über die Grenze nach Österreich.
Nr. 73: Vertreibung von Volksdeutschen aus den Grenzgebieten der Steiermark im Januar 1946, Abtransport über Ungarn nach Wien.
Nr. 74: Repatriierung von österreichischen Staatsangehörigen und Ausweisung von Deutschen aus Slowenien und der Gottschee nach Österreich im Januar 1946; die Erlebnisse des Vfs. in den Überführungs- und Durchgangslagern in Marburg und Aßling.
Nr. 75: Die Verhaftung der Laibacher Deutschen nach der Besetzung der Stadt durch die Partisanen bei Kriegsende; die Prozeßführung gegen die verhafteten Deutschen; Verurteilung des Vfs. zu fünf Jahren Zwangsarbeit, seine Ausreise nach Österreich Anfang 1952.
4. Die Lage der Volksdeutschen in Jugoslawien nach ihrer Entlassung aus     der Internierung und bis zu ihrer Ausreise nach Deutschland.
Nr. 76: Flucht des Vfs. aus der Internierung, sein Leben unter falschem Namen und als Madjare in Betschkerek und Panischewa seit Anfang 1945; seine Lebensverhältnisse als Deutscher in der Zeit von 1948 bis 1958: Schulbesuch, Militärdienst (1951/52), Anstellung ab Techniker in einer Flugzeugfabrik (seit 1954) und Aufstieg zum Gruppenleiter; Überwachung durch den Sicherheitsdienst und Behandlung als Staatsfeind.
Nr. 77: Die Entlassung der Volksdeutschen Internierten aus dem Lager Rudolfsgnad bei seiner Auflösung im März 1948 und ihre Überführung an einen bestimmten Ort oder Arbeitsplatz mit dreijähriger Arbeitsverpflichtung; die Lebensverhältnisse der Arbeitsverpflichteten auf dem Staatsgut im Pantschowaer Ried.
Nr. 78: Die Überführung von Volksdeutschen Internierten aus dem Lager Karlsdorf im Januar 1948 in Bergwerke nach Serbien, die dortigen Arbeitsund Lebensbedingungen; Erlebnisse des Vfs. wahrend der Zeit seiner Arbeitsverpflichtung, nach der Rückkehr in seinen Heimatort im März 1952 und während seiner Einberufung bei der jugoslawischen Volksarmee bis zur Entlassung und anschließenden Ausreise nach Deutschland am15. April 1953.
Nr. 79: Die Lebensverhältnisse der Vfn. und ihrer Kinder während der Zeit ihrer dreijährigen Arbeitsverpflichtung in der Baranja und in ihrem Heimatort Werschetz bis zur Ausreise nach Deutschland im Juni 1953.
Nr. 80: Die Verhältnisse in den "Altersheimen" Karlsdorf und St. Georgen a. d. Bega im Jahre 1948/49; die Behandlung der Priester durch die jugoslawischen Behörden nach Auflösung der Internierungslager.
Nr. 81: Die Lebensverhältnisse der nach Auflösung der Lager im Jahre 1948 in ihre Heimatstädte im Banat entlassenen Volksdeutschen big zum Jahre 1952, die Modalitäten für die Ausreise nach Deutschland.
Nr. 82: Die Wiederverleihung der bürgerlichen Rechte und die Eintragung der Volksdeutschen ins Register der Staatsangehörigen; ihre Lebensverhältnisse in Jugoslawien nach Auflösung der Lager; Zerstörung von Kirchen und Friedhöfen deutscher Gemeinden im Banat.
Nr. 83: Erlebnisse und Erfahrungen des Vfs. nach seiner Entlassung aus der Haft und bei seiner Ausreise aus Jugoslawien im Jahre 1958.
Nr. 84: Die Lebensverhältnisse eines Volksdeutschen Bauern nach seiner Entlassung aus der Internierung im Februar 1946 und der Rückerstattung des Vermögens bis zu seiner Ausreise aus Jugoslawien im Jahre 1957.