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A. Die Vertreibung der Sudetendeutschen

I. Evakuierung der deutschen Bevölkerung aus den kriegsgefährdeten     Gebieten, Flucht vor der Roten Armee; Rückkehr nach dem Ende der     Kampfhandlungen.

Nr. 1: Durchzug von Flüchtlingstrecks aus Polen und Oberschlesien; die Evakuierung der Stadt Jägerndorf im März 1945; Flucht einer Familie in den Kreis Mährisch Schönberg und ihre Rückkehr nach dem Waffenstillstand.
Nr. 2: Die Lage in Wagstadt beim Herannahen der Front; Evakuierung der Bevölkerung in den Kreis Hohenstadt; Erlebnisse des Vfs. unter Russen und Tschechen; seine Rückkehr im Fußmarsch über Mährisch Schönberg und Sternberg in den Heimatort.
Nr. 3: Flucht der Familie des Vfs. vor der Roten Armee nach Bodenstadt; ihre Rückkehr nach Kiowitz; Lebensverhältnisse im Heimatort.
Nr. 4: Vorbereitung und Durchführung der Evakuierung von deutschen Betriebsangehörigen aus dem Ostrau-Karwiner Industrierevier ins Altreich und nach Innerböhmen.
Nr. 5: Flucht der Bevölkerung von Neusiedl ins niederösterreichische Waldviertel im April 1945 und Rückkehr des Trecks nach der Beendigung der Kampfhandlungen.
Nr. 6: Die Evakuierung der deutschen Bevölkerung von Olmütz Mitte April 1945 nach Deutsch Brod; weitere Flucht des Vfs. mit den zurückweichenden deutschen Truppen und seine Erlebnisse unter Russen und Tschechen bis zur Rückkehr in den Heimatort.

II. Der Einmarsch der Alliierten Armeen in Böhmen und Mähren-      Schlesien.

1. Vorgänge bei der Besetzung durch sowjetische Truppen.
Nr. 7: Der Einmarsch der Roten Armee in Mährisch Ostrau.
Nr. 8: Die Ereignisse in Sternberg vor und nach dem Einmarsch der Roten Armee.
Nr. 9: Vorgänge in Storzendorf und Umgebung vor und nach der Besetzung durch sowjetische Truppen.
Nr. 10: Vorgänge in Mährisch Schönberg nach der Besetzung durch sowjetische Truppen; die Verhaftung des Vfs. durch tschechische Polizei, seine Übergabe in ein Kriegsgefangenenlager und Verschleppung in die Sowjetunion.
Nr. 11: Vorgänge in Mährisch Trübau in den Tagen des deutschen Zusammenbruchs; die Übernahme der Verwaltung durch die Tschechen; Einsatz der männlichen Bewohner zu Aufräumungsarbeiten im Heimatort und ihre Verschickung zur Zwangsarbeit nach Kolin.
Nr. 12: Das Verhalten der Sowjetsoldaten und der Tschechen nach dem Einmarsch der Roten Armee in Müglitz.
Nr. 13: Flucht der Vfn. vor den alliierten Bombenangriffen auf Brünn nach Wischau; ihre Erlebnisse in den Tagen vor und nach der Besetzung von Wischau durch sowjetische Truppen.
Nr. 14: Erlebnisse einer Frau aus der Iglauer Sprachinsel in der Zeit vor und nach dem Einmarsch der Roten Armee.
Nr. 15: Verhandlungen tschechischer Bevollmächtigter der Kaschauer Regierung mit den deutschen Behörden von Trautenau über die Übergabe der Verwaltung in tschechische Hände vor dem Einmarsch der Roten Armee.
Nr. 16: Vorgänge in Hainspach bei der Besetzung durch polnische Einheiten der Roten Armee.
Nr. 17: Geschehnisse in Königswald, Kreis Tetschen, nach dem Einzug sowjetischer Truppen.
Nr. 18: Erlebnisse des Vfs. im Nordsudetenland in den Tagen der deutschen Kapitulation und nach dem Einmarsch der Roten Armee; seine Flucht nach Sachsen und die Rückkehr ins Sudetenland.
2. Ereignisse beim Einmarsch amerikanischer Truppen in das westliche     Sudetenland.
Nr. 19: Verhandlungen zwischen Tschechen und Deutschen zur Verhinderung von Kampfhandlungen im Raum von Karlsbad.
Nr. 20: Bemühungen der deutschen Behörden von Karlsbad, eine kampflose Besetzung der Stadt durch amerikanische Truppen zu erreichen.
Nr. 21: Einsatz des Volkssturms in den Kämpfen im Böhmerwald; Vorgänge in Waier beim Einmarsch der Amerikaner und nach dem Einzug der Tschechen.
Nr. 22: Ereignisse in Neuern vor und nach dem Einmarsch der amerikanischen Truppen.
Nr. 23: Die Maßnahmen der amerikanischen Militärbehörden nach der Besetzung Schönthals; der Einmarsch sowjetischer Besatzungstruppen nach dem Abzug der Amerikaner.

III. Die Zerstörung der Lebensgrundlagen der sudetendeutschen        Bevölkerung in der wiederbegründeten ČSR.

1. Das Schicksal der Deutschen in Prag und Inner-Böhmen und -Mähren     während des tschechischen Aufstandes und nach der Wiedererrichtung     der Tschechoslowakischen Republik
Nr. 24: Erlebnisse eines Prager Deutschen in den Tagen des tschechischen Aufstandes und während seiner Internierung bis zur Überweisung in die Strafanstalt Pankrác.
Nr. 25: Verhinderung der weiteren Flucht des Vfs. vor der Roten Armee durch den Ausbruch des Prager Aufstands; seine Internierung in der Strafanstalt Pankrác; Arbeitseinsätze der Internierten in Prag und in den Witkowitzer Eisenwerken.
Nr. 26: Ausschreitungen von Prager Tschechen gegen die zum Abbau von Barrikaden eingesetzten Deutschen; Abtransport kranker Zivilisten und verwundeter Soldaten aus Prag nach Sorau in Schlesien.
Nr. 27: Erlebnisse eines Prager Deutschen in den Tagen des Aufstands, seine Internierung im Polizeigefängnis; Abtransport der Internierten nach Týnice bei Böhmisch Brod; Zustände und Ereignisse in diesem Lager.
Nr. 28: Internierung der Vfn. am 7. Mai 1945; ihre Erlebnisse während der Internierung in Prag und in den Lagern Týnice (Teinitz) bei Böhmisch Brod und Prosečnice; ihre Ausweisung in die amerikanische Besatzungszone Deutschlands über das Sammellager Modřan im Mai 1946.
Nr. 29: Evakuierung von Brünner Deutschen im April 1945; Internierung in Přibam durch tschechische Aufständische, die Verhältnisse im Internierungslager; Abtransport im Fußmarsch nach Prag, Zustände und Ereignisse im Sammellager Stadion Strahov; Zwangsarbeit in der Landwirtschaft bis zur Ausweisung im April 1946.
Nr. 30: Vorgänge bei der Internierung der Pilsener Deutschen; die Verhältnisse in der Strafanstalt Bory bei Pilsen und im Lager Třemošná.
Nr. 31: Die Lebensverhältnisse der deutschen Bevölkerung von Iglau nach der Übernahme der Verwaltung durch den tschechischen Nationalausschuß; Zustände und Vorgänge im Internierungslager Obergoß bis Ende Juni 1945.
Nr. 32: Die Internierung der deutschen Bevölkerung der Iglauer Sprachinsel Ende Mai 1945; Vorgänge und Verhältnisse in den Lagern Gossau, Brünnerberg und Obergoß bis April 1946.
Nr. 33: Das Schicksal der deutschen Bevölkerung in den Landgemeinden der Iglauer Sprachinsel.
Nr. 34: Internierung von Deutschen der Wischauer Sprachinsel; Lebensverhältnisse im Internierungslager; Erlebnisse der Vfn. in Mährisch Ostrau nach ihrer Freilassung.
2. Das Schicksal der Bevölkerung der sudetendeutschen Gebiete nach der     Wiedererrichtung der tschechischen Verwaltung.
Nr. 35: Die Zwangsmaßnahmen gegen die deutsche Bevölkerung im Raum von Troppau in den Jahren 1945/46.
Nr. 36: Die Lebensbedingungen der nach Wiedererrichtung der tschechischen Verwaltung enteigneten deutschen Bevölkerung in Hultschin, ihre Unterbringung in Lagern; die Behandlung der ehemaligen Amtswalter bei ihrem Arbeitseinsatz in der Grube Petershofen.
Nr. 37: Die Internierungsaktionen in Jägerndorf Anfang Juni 1945 und die Verhältnisse im Internierungslager; Zwangsarbeit des Vfs. im Witkowitzer Eisenwerk bis zu seiner schweren Erkrankung.
Nr. 38: Erlebnisse der Vfn. im Internierungslager Jägerndorf von August 1945 bis Juni 1946.
Nr. 39: Das Schicksal einer Bauernfamilie aus dem Ostsudetenland unter sowjetischer Besatzung und nach der Wiedererrichtung der tschechischen Verwaltung bis zur Ausweisung im Juni 1946.
Nr. 40: Ereignisse und Vorgänge im Kreis Freiwaldau nach der Wiedererrichtung der ČSR; Zustände in den Lagern Adelsdorf und Thomasdorf und in einem Internierungslager in Troppau.
Nr. 41: Verhaftung des Vfs. nach der Rückkehr von der Flucht; seine Verschleppung über Auschwitz nach Rußland ins Lager Kascharowo bei Wyschnij Wolotschjek; seine Entlassung im September 1946 und Erlebnisse in Wagstadt bis zur Ausweisung.
Nr. 42: Die kirchlichreligiösen Verhältnisse in Deutsch-Jasnik unter tschechischer Verwaltung; Entrechtung des deutschen Pfarrers, seine persönlichen Drangsale; allgemeine Lebensbedingungen der deutschen Bevölkerung.
Nr. 43: Ereignisse und Zustände in Bodenstadt nach der Wiedererrichtung der ČSR; Enteignung, Ausplünderung der deutschen Bevölkerung und Einsatz zur Zwangsarbeit bis zum Beginn der Ausweisung Ende Mai 1946.
Nr. 44: Zwangsarbeitseinsatz der Vfn. bei tschechischen Bauern im Bezirk Groß-Meseritsch von Oktober 1945 bis zu ihrer Entlassung im August 1946 und ihrer anschließenden Ausweisung.
Nr. 45: Tod des Ehemannes der Vfn. als Folge der durch Tschechen erlittenen Mißhandlungen.
Nr. 46: Verurteilung des Vfs. durch ein tschechisches Volksgericht zu einer mehrjährigen Kerkerstrafe und seine Einweisung in ein Straflager.
Nr. 47: Mißhandlungen der Häftlinge im Bezirksgerichtsgefängnis Zwittau; Verhörmethoden; Ereignisse und Zustände im Lager Prager Straße in Zwittau.
Nr. 48: Gewalttaten sowjetischer Soldaten und tschechischer Partisanen in Landskron; die Vorgänge vom 17./18. Mai 1945: Razzia eines Partisanenkommandos auf die männliche Bevölkerung, Mißhandlung und Ermordung deutscher Männer durch ein improvisiertes Revolutionsgericht.
Nr. 49: Zwangsarbeitseinsatz in den Kohlengruben des Ostrauer Reviers; Hilfsbereitschaft der tschechischen Bevölkerung.
Nr. 50: Kirchlichreligiöse Verhältnisse in Trautenau und Umgebung; Internierung der deutschen Geistlichen und ihr Zwangsarbeitseinsatz in Eipel.
Nr. 51: Vorgänge und Ereignisse in Wüstung vom Einmarsch der Roten Armee bis zur Ausweisung im Mai 1946.
Nr. 52: Lebensverhältnisse in Tetschen unter sowjetischer Besatzung und tschechischer Verwaltung, Austreibung der deutschen Bevölkerung Ende Juni 1945; Erlebnisse des Vfs. in Gefängnissen und Konzentrationslagern bis zu seiner Ausweisung Ende 1946.
Nr. 53: Die Austreibungsaktion im Bezirk von Aussig Mitte Juni 1945; das Massaker an der deutschen Bevölkerung von Aussig am 31. Juli 1945.
Nr. 54: Zustände und Ereignisse in Leitmeritz nach der deutschen Kapitulation; Erlebnisse des Vfs, in tschechischer Haft; seine Anklage vor einem tschechischen Volksgerichtshof im Jahre 1947, seine Entlassung nach 21monatiger Untersuchungshaft und seine Ausweisung.
Nr. 55: Die Internierung der männlichen Bevölkerung von Komotau am 9. Juni 1945 durch Formationen der Svoboda-Armee; Ermordung mehrerer Männer auf dem Jahnturnplatz.
Nr. 56: Zwangsarbeitseinsatz deutscher Frauen aus Komotau auf einem Gutshof bei Kladno.
Nr. 57: Zustände und Ereignisse im Krankenhaus von Komotau und im Konzentrationslager Glashütte im Jahre 1945.
Nr. 58: Die Internierungsaktionen am 3. und 13. Juni in Saaz; Ausschreitungen und Gewalttaten; die Lebensverhältnisse der deutschen Bevölkerung in den Jahren 1945/46.
Nr. 59: Die Internierung der männlichen Bevölkerung von Saaz im Juni 1945; Zustände und Ereignisse im Konzentrationslager Nr. 28 in Oberleutens dorf bei Brüx; Austreibung der arbeitsunfähigen Lagerinsassen in die sowjetische Besatzungszone Deutschlands Ende August 1945.
Nr. 60: Die Internierung der weiblichen Bevölkerung von Saaz am 13. Juni 1945; Abschub der arbeitsunfähigen Frauen und Mütter mit mehreren Kindern Ende Juli 1945; Verhältnisse im Internierungslager bis zum Beginn der Ausweisungsaktion im Frühjahr 1946.
Nr. 61: Die Lebensverhältnisse einer Familie in Neudek; ihre Flucht in die amerikanisch besetzte Zone des Sudetenlandes und weiter nach Westdeutschland.
Nr. 62: Vorgänge in Theusing nach der Besetzung durch amerikanische, später durch sowjetische und tschechische Truppen; Verschleppung eines Teiles der deutschen Bevölkerung zur Zwangsarbeit nach Innerböhmen.
Nr. 63: Zwangsarbeitseinsatz deutscher Frauen aus Einsiedl in Strojetitz, Kreis Podersam; Ausschreitungen des tschechischen Bewachungspersonals im Lager Auschowitz bei Marienbad.
Nr. 64: Erlebnisse einer Frau in einem Dorf an der Sprachgrenze und während der Zwangsarbeit in Bilov.
Nr. 65: Irrfahrt der zur Zwangsarbeit nach Innerböhmen verschickten deutschen Familien aus Mies.
Nr. 66: Internierung von Heimkehrern aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft; Lebensverhältnisse der im Lager Dubí bei Kladno internierten Deutschen in der Zeit von September bis Ende Dezember 1945.
Nr. 67: Erlebnisse des Vfs. im Kreisgerichtsgefängnis Klattau, in der Strafanstalt Bory und im Internierungslager 27/Maltheuern; seine Verurteilung durch ein Volksgericht und seine Freilassung nach dreizehnmonatiger Haft.
Nr. 68: Ereignisse und allgemeine Lebensverhältnisse in Zettwing.
Nr. 69: Maßnahmen der tschechischen Behörden in Znaim nach der Übernahme der Regierungsgewalt; Vertreibung des Vfs. Ende Mai 1945 nach Österreich.
Nr. 70: Ereignisse und Zustände im Arbeits- und Konzentrationslager in Znaim von Mai bis Dezember 1945; Zwangsarbeit der Internierten auf einem Staatsgut; Entlassung des Vfs. und seine Flucht nach Österreich.

IV. Austreibung und Ausweisung der Sudetendeutschen.

1. Die Austreibungsaktionen in den Sommermonaten 1945.
Nr. 71: Die Austreibungsaktion in Jägerndorf Mitte Juni 1945; mehrtägiger Fußmarsch der Ausgetriebenen längs der schlesischen Grenze und vergeblicher Versuch des tschechischen Kommandos, sie ins polnisch verwaltete Schlesien abzuschieben; Zustände im Lager Grulich und im Krankenhaus Mährisch Rothwasser.
Nr. 72: Fußmarsch der ausgetriebenen Jägerndorfer bis Grulich; ihr Abtransport mit der Eisenbahn nach Sachsen.
Nr. 73: Eine Austreibungsaktion in Römerstadt Anfang August 1945: wiederholte Ausplünderung des Gepäcks, Abtransport nach Sachsen in offenen Kohlenwagen.
Nr. 74: Vorgänge bei der Austreibung der deutschen Bevölkerung aus Hohenfeld und den Nachbargemeinden Ende Juni 1945; Sammlung der Ausgetriebenen in Abtsdorf; Bahntransport bis nach Sachsen.
Nr. 75: Austreibung aus Landskron am 5. Juli 1945; Eisenbahntransport bis Teplitz-Schönau und Fußmarsch zur sächsischen Grenze; Not und Elend der Vertriebenen auf ihrer Wanderung durch Deutschland.
Nr. 76: Ausplünderung eines Austreibungstransports durch tschechische und sowjetische Soldaten; Not und Elend der Ausgetriebenen auf ihrer Wanderung durch Sachsen.
Nr. 77: Die Austreibung der deutschen Bevölkerung aus Prode und den umliegenden Dörfern Anfang August 1945.
Nr. 78: Austreibung von Deutschen aus Friedland Mitte Juni 1945; ihre Ausplünderung durch Tschechen, Russen und Polen.
Nr. 79: Ein Austreibungstransport aus Friedland ins polnisch verwaltete Schlesien im Juni 1945; Drangsalierung durch Polen.
Nr. 80: Vorgänge bei der Austreibung aus Langenbruck im Juni 1945.
Nr. 81: Die Austreibung der Bewohner eines Stadtviertels in Reichenberg im Juli 1945.
Nr. 82: Austreibungen aus Deutsch Gabel (Mitte Juni) und mehreren Landgemeinden des Kreises (Ende Juli 1945); die Lage der Ausgetriebenen im sächsischen Grenzgebiet.
Nr. 83: Austreibung von Deutschen aus Böhmisch Leipa im Juni 1945.
Nr. 84: Die Austreibungsaktion im Grenzort Hainspach; Einzelflucht und Rettung von Sachwerten über die nahe Grenze nach Sachsen.
Nr. 85: Ein Austreibungstransport aus Bensen im Juni 1945.
Nr. 86: Beraubung eines Ausgetriebenen-Transports durch die tschechische Begleitmannschaft.
Nr. 87: Fußmarsch ausgetriebener Deutscher aus Teplitz-Schönau ins sächsische Grenzgebiet. Die Situation im sächsischen Grenzgebiet.
Nr. 88: Erlebnisse des Vfs. während der Austreibungsaktionen Ende Mai und Mitte Juni 1945 in Bilin.
Nr. 89: Vorgänge während der Austreibung von Deutschen aus Bilin Mitte Juni 1945.
Nr. 90: Die Austreibung der männlichen Bevölkerung von Komotau am 9. Juni 1945; Ermordung mehrerer Männer auf dem Sammelplatz und während des Fußmarsches zur sächsischen Grenze; Weigerung der sowjetischen Grenzwache, die Ausgetriebenen zu übernehmen; ihre Überführung in ein Internierungs- und Arbeitslager bei Maltheuern.
Nr. 91: Die Austreibung von Deutschen aus dem Kreis Saaz im Juni 1945; ihr Abtransport im Fußmarsch und auf Fahrzeugen zur sächsischen Grenze; Not und Elend der Ausgetriebenen auf ihrer Wanderung durch Sachsen und Bayern.
Nr. 92: Austreibung von Karlsbader Deutschen am 4. Juli 1945; Verhinderung ihres Abschubs durch sowjetische und amerikanische Besatzungstruppen; Erlebnisse der Vfn. im Internierungslager Neu Rohlau.
Nr. 93: Enteignungs- und Austreibungsaktionen im Kreis Kaplitz; Aufruf zum freiwilligen Abzug nach Österreich Ende September 1945.
Nr. 94: Die Austreibung der deutschen Bevölkerung aus Heinrichschlas; und anderen Gemeinden des Kreises Neubistritz nach Österreich Ende Mai 1945.
Nr. 95: Vorgänge bei der Austreibung der deutschen Bevölkerung aus Iglau.
Nr. 96: Die Austreibung von internierten Iglauer Deutschen nach Österreich im Juni 1945; Vorfälle auf dem Marsch zur Grenze.
Nr. 97: Vorübergehende Internierung der Brünner Deutschen vom 12. bis 15. Mai 1945; ihre Austreibung im Fußmarsch zur österreichischen Grenze am 31. Mai; Zustände und Ereignisse im Lager Pohrlitz; Abtransport von Frauen und Kindern über das Lager Muschelberg bei Nikolsburg nach Österreich am 23. Juni 1945.
Nr. 98: Austreibungs- und Internierungsaktionen im Sommer und Herbst 1946 im Kreis Jägerndorf; das Verhalten sowjetischer Soldaten gegenüber den Deutschen; allgemeine Verhältnisse bis zum Beginn der Ausweisungsaktion im Frühjahr 1946.
2. Die Ausweisungsaktionen nach der Potsdamer Konferenz.
a. Allgemeine Transporte.
Nr. 99: Erlebnisse und Eindrücke eines Arztes im Aussiedlungslager Nieder Georgenthal bei Brüx.
Nr. 100 a: Der Beginn der Ausweisungsaktion in Asch Ende Februar 1946.
Nr. 100 b: Die Abfertigung des 7. Ausweisungstransportes aus Asch vom 18. Mai 1946.
Nr. 100 c: Der dritte Transport aus Asch in die sowjetische Besatzungszone Deutschlands von Anfang August 1946.
Nr. 100 d: Vorgänge bei der Abfertigung des Ausweisungstransportes aus Asch vom 30. August 1946 nach Süddeutschland.
Nr. 100 e: Erlebnisse des Vfs. während seines einmonatigen Aufenthaltes im Ausweisungslager; Abtransport aus Asch in die amerikanische Besatzungszone Deutschlands am 19. November 1946.
Nr. 101: Unterbringung der Ende Februar 1946 in Komotau zur Ausweisung aufgerufenen Personen im Sammellager Michanitz und ihr Abtransport über das Ausweisungslager Poldihütte in die amerikanische Besatzungszone Deutschlands.
Nr. 102: Verhältnisse im Sammellager Jungbuch, Kreis Trautenau; Abfertigung eines Ausweisungstransportes Ende Februar 1946.
Nr. 103: Beginn der Ausweisung der in Brünn internierten Deutschen über das Sammellager Malmeritz; der erste Transport vom 30. März 1946.
Nr. 104: Aussiedlung von internierten Deutschen aus der Iglauer Sprachinsel im April 1946.
Nr. 105: Ausweisungsaktionen in Grünwald; der Aufenthalt der Ausgewiesenen im Lager Reinowitz und im Sammellager Reichenau; ihr Abtransport nach Westdeutschland im April 1946.
Nr. 106: Ausweisung der Vfn. im April 1946 nach ihrer Rückkehr aus dem Arbeitseinsatz im tschechischen Gebiet.
Nr. 107: Ausweisung über das Sammellager Nikolsburg im Mai 1946.
Nr. 108: Ausweisung von Olmützer Deutschen im Mai 1946.
Nr. 109: Ausweisung von Deutschen aus dem Hultschiner Ländchen; Zurückweisung eines Transportes im Sammellager Mährisch Ostrau wegen Mißständen bei seiner Abfertigung in Hultschin; erneuter Abtransport im Juni 1946.
Nr. 110: Lebensbedingungen einer deutschen Familie in Olmütz Anfang 1946; ihre Ausweisung Ende Juni über das Sammellager Luttein.
Nr. 111: Aussiedlung der deutschen Bevölkerung von Troppau im Jahre 1946; Erlebnisse des Vfs. bei seiner Ausweisung im August 1946.
Nr. 112: Die Behandlung eines Heimkehrertransportes aus sowjetischer Gefangenschaft nach seiner Übernahme durch die Tschechen; Erlebnisse eines Heimkehrers bei seiner Ausweisung im August 1946.
Nr. 113: Aussiedlung von Bauern aus dem südlichen Böhmerwald über das Sammellager Kaplita Ende 1946.
Nr. 114: Ausweisung von Deutschen aus Storzendorf im September 1946.
Nr. 115: Wiederholte Verschiebung der Ausweisung des erkrankten Vfs. nach seiner Entlassung aus der Untersuchungshaft; die Behandlung von Greisen und Kranken im Lager Hodonin bei Kunstadt, ihr Abtransport nach Süddeutschland in einem „Lazarettzug” über das Ausweisungslager Malmeritz am 1. Oktober 1946.
Nr. 116: Ausweisung des Vfs. im November 1946 nach seiner Entlassung aus der Haft.
b. Sondertransporte
Nr. 117: Die „Gesamtstaatliche Aussiedler-Betreuungsaktion” der Sudetendeutschen Sozialdemokraten: „Aktion Ullmann”.
Nr. 118: Die Entstehung der Antifa-Kommission für den politischen Bezirk Tetschen; ihre Bemühungen um die Ausreise der Antifaschisten nach Deutschland; Abfertigung einiger Transporte im Oktober/November 1945 in die sowjetische Besatzungszone; Wiederaufnahme der Aktion im Sommer 1946; Unterbringung von 3000 Antifaschisten im „autonomen” Lager Jonsbach, ihr Abtransport nach dreimonatiger Wartezeit in die amerikanische Besatzungszone.
Nr. 119: Konstituierung der Antifa-Kommissionen im Kreis Tetschen; das Verhalten der Antifaschisten in Kamnitz-Neudörfel; ihr Abtransport nach West- und Mitteldeutschland.
Nr. 120: Die Organisierung der Antifa-Ausweisungstransporte im Kreis Braunau.
Nr. 121: Vorbereitung und Durchführung der Antifa-Aussiedlungstransporte in Hohenelbe und den benachbarten Ortschaften.
Nr. 122: Die Lage der Antifaschisten in Komotau; vorbereitende Maßnahmen für die Antifa-Ausweisungstransporte.
Nr. 123: Die Vorbereitung und Durchführung der Antifa-Ausweisungstransporte in Neudek.
Nr. 124: Abschub von Sudetendeutschen nach Bayern in den Jahren 1948/49.
Nr. 125: Entlassung des Vfs. aus einer tschechoslowakischen Strafanstalt nach achtjähriger politischer Haft; Zustände und Ereignisse im Sammellager Kuntschitz; Abtransport der Lagerinsassen zu Beginn des Jahres 1954.

V. Zusammenfassende Berichte

Nr. 126: Die Erlebnisse der Vfn. von Januar 1945 bis März 1946: Der Einmarsch der Roten Armee in Braunau; Ereignisse und allgemeine Lebensverhältnisse nach der Wiedererrichtung der tschechoslowakischen Verwaltung; Austreibung im August 1945 und Abschub in die sowjetische Besatzungszone Deutschlands; Rückkehr ins Sudetenland; Flucht nach Bayern.
Nr. 127: Ereignisse in Karlsbad nach dem deutschen Zusammenbruch: der Einmarsch sowjetischer Truppen; die Errichtung und die Maßnahmen der tschechischen Stadtverwaltung; allgemeine Lebensbedingungen der deutschen Bevölkerung; die Ausweisung der Familie des Berichterstatters im Mai 1946.
Nr. 128: Evakuierung von Frauen und Kindern aus Reichenberg in das westliche Sudetenland; Erlebnisse und Eindrücke der Vfn. unter Russen und Tschechen in Kaaden; Aussiedlung von Deutschen aus Kaaden im April 1946.

B. Die Vertreibung der Deutschen aus der Slowakei

Nr. 129: Allgemeine und politische Situation in der Slowakei im Jahre 1944; Ausbruch und Verlauf des Partisanenauf Standes; seine Auswirkung auf die deutsche Bevölkerung, ihre etappenweise Evakuierung im Herbst 1944 und Frühjahr 1945; Erlebnisse des Vfs. in Nordböhmen nach dem deutschen Zusammenbruch; Verhältnisse im Gefängnis in Preßburg und im Aussiedlungsìager Nováky; ein Ausweisungstransport nach Westdeutschland im Mai 1947.
Nr. 130: Flucht und Evakuierung der deutschen Bevölkerung aus den deutschen Streusiedlungen der Ostslowakei im Herbst 1944.
Nr. 131: Erste Partisanenbewegungen in der Unterzips im Frühsommer 1944; Organisierung des Selbstschutzes („Heimatschutz”) der deutschen Bevölkerung, ihre Evakuierung wegen der Partisanengefahr.
Nr. 132: Treck von Leibitzer Deutschen über den Jablunka-Paß bis ins nördliche Sudetenland im Januar 1945; ihre Austreibung nach Sachsen im Juni 1945; Rückkehr der Vfn. in die Heimat und ihre Internierung; Lebensverhältnisse der Internierten im Lager „Spinnerei” bei Käsmark und im Aussiedlungslager Poprad; ihre Ausweisung nach Westdeutschland im August 1946.
Nr. 133: Auswirkungen des slowakischen Aufstandes in der deutschen Sprachinsel Hochwies; Ermordung von 83 Volksdeutschen durch Aufständische auf dem Bahnhof Schemnitz.
Nr. 134: Massenmord an der männlichen Bevölkerung von Glaserhau durch ein Partisanenkommando am 21. September 1944; Internierung des Vfs. im Konzentrationslager Slovenská L'upca bis zur Niederschlagung des slowakischen Aufstandes und Befreiung der Internierten durch deutsche Truppen Ende Oktober 1944.
Nr. 135: Auswirkungen des Partisanenaufstandes in Fundstollen; Evakuierung von Frauen und Kindern im Januar 1945 mit einem Sammeltransport aus Deutsch Proben ins östliche Sudetenland: Überrollung der Evakuierten durch sowjetische Truppen auf der Flucht in Böhmen; Rückkehr der Familie in die Heimat im Mai 1945 und ihre Internierung; allgemeine Verhältnisse im Lager Nováky bis zum 1. Ausweisungstransport nach Westdeutschland im Mai 1946.
Nr. 136: Vorsorgliche Evakuierung von Frauen und Kindern und Verlagerung von Wirtschaftsgütern aus Preßburg und Umgebung im Jahre 1944; Evakuierungsaktionen Anfang 1945 und Flucht vor dem Anmarsch der Roten Armee.
Nr. 137: Evakuierung von Deutschen aus dem Bezirk Modern nach Niederösterreich im Januar 1945; Rückkehr der Vfn. im Mai; Lebensverhältnisse der zurückgekehrten Deutschen unter dem neuen Regime: Arbeitszwang, Internierung im Lager Limbach; Flucht der Vfn. nach Wien im Oktober 1945.